Multiple-Choice-Fragen (MCQ)

    Multiple-Choice-Fragen: das Wichtigste in 30 Sekunden

    Definition: Eine Multiple-Choice-Frage bietet mehrere vordefinierte Antworten, aus denen der Befragte eine oder mehrere Optionen auswählt.

    Die 5 am häufigsten verwendeten Formate:

    • Einfache Kontrollkästchen — Für 3 bis 7 klare und schnelle Optionen
    • Matrizen — Zur Bewertung mehrerer Kriterien auf derselben Skala
    • Dropdown-Listen — Für mehr als 8 Optionen (Alter, Standort, Berufsgruppe)
    • Likert-Skalen — Zur Messung von Zufriedenheit oder Zustimmung (1 bis 5)
    • Rankings — Zur Priorisierung von Präferenzen nach Wichtigkeit

    ✓ Hauptvorteile: Einfache und schnelle statistische Analyse • Hohe Rücklaufquote • Quantifizierbare und vergleichbare Daten • Kompatibel mit allen Geräten (Mobilgerät, Tablet, Desktop) • DSGVO-konform mit französischem Hosting

    Eine Multiple-Choice-Frage ist eine geschlossene Frage, die mehrere vordefinierte Antworten bietet, aus denen der Befragte eine oder mehrere Optionen auswählen muss. Dieses Format wird in Umfragen, Erhebungen, Tests und Quiz verwendet, da es die statistische Datenanalyse erleichtert und verwertbare Antworten garantiert. Multiple-Choice-Fragen lassen sich in zwei Haupttypen unterteilen: die Einfachauswahl, bei der nur eine Antwort möglich ist, und die Mehrfachauswahl, bei der mehrere Optionen gleichzeitig ausgewählt werden können.

    Die am häufigsten in professionellen Umfragen verwendeten Multiple-Choice-Formate sind einfache Kontrollkästchen für schnelle Auswahlmöglichkeiten, Matrizen zum Vergleich mehrerer Kriterien auf derselben Skala, Dropdown-Listen zur Verwaltung zahlreicher Optionen ohne Überladung der Benutzeroberfläche, Likert-Skalen zur Messung des Zustimmungs- oder Zufriedenheitsgrads sowie Rankings per Drag-and-Drop zur Priorisierung von Präferenzen.

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    Definition: Was ist ein MCQ?

    Eine Multiple-Choice-Frage besteht aus geschlossenen Fragen, bei denen Sie eine oder mehrere Antworten aus einer Reihe vordefinierter Optionen auswählen müssen.

    Es gibt zwei Arten von MCQ:

    • Einzeln: Nur eine Antwort ist pro Frage möglich
    • Mehrfach: Mehrere Antworten sind für die gleiche Frage möglich

    MCQs können unterschiedliche Antwortformate haben: Kontrollkästchen, Dropdown-Menüs, Matrizen, Bewertungsskalen …

    Verschiedene Frageformate

    Frageformat Idealer Anwendungsfall Empfohlene Anzahl der Optionen Analysierbarkeit
    Einfache Kontrollkästchen Fragen mit 2 bis 7 klaren Optionen 3 bis 7 Optionen ★★★★★ Hervorragend
    Matrix Bewertung mehrerer Kriterien auf derselben Skala 3 bis 10 Zeilen, 3 bis 7 Spalten ★★★★☆ Sehr gut
    Dropdown-Liste Zahlreiche Optionen (Alter, Standort, Beruf) 8 bis 50+ Optionen ★★★★☆ Sehr gut
    Likert-Skala Messung von Zufriedenheit, Zustimmung oder Häufigkeit 5 oder 7 Stufen ★★★★★ Hervorragend
    Ranking Priorisierung von Präferenzen oder Prioritäten 3 bis 8 Elemente ★★★☆☆ Mittel

    Matrizen

    Multiple-Choice-Matrizen ermöglichen es, mehrere Fragen zum gleichen Thema mit den gleichen Antwortoptionen zu stellen. Dies ermöglicht den Vergleich der Antworten und die Analyse der Korrelationen zwischen den Fragen.

    Es können beispielsweise 5 Aussagen über ein Produkt (Bedienungsfreundlichkeit, Design, Haltbarkeit usw.) getroffen werden und jedes Mal die gleichen Antwortmöglichkeiten angeboten werden (stimme überhaupt nicht zu, stimme nicht zu, neutral, stimme zu, stimme voll und ganz zu).

    Auf diese Weise lassen sich leicht Prozentangaben für positive oder negative Antworten für jedes Kriterium ermitteln. Und es lässt sich analysieren, ob bestimmte Aspekte korreliert sind (z. B. eine schlechte Bewertung des Designs impliziert auch eine schlechte Gesamtbewertung).

    Dropdown-Menüs

    Dropdown-Menüs ermöglichen die Anzeige vieler Antworten bei geringem Platzbedarf. Es ist ein praktisches Format, wenn es viele mögliche Antworten gibt.

    Dropdown-Menüs eignen sich gut für Multiple-Choice-Fragen mit vielen möglichen Antworten, wie:

    • Altersgruppe
    • Bildungsstand
    • Sozio-berufliche Kategorie
    • Wohnort oder -region
    • usw.

    Dieses Format benötigt weniger Platz als eine vertikale Liste von Kontrollkästchen. Es ermöglicht das Stellen von Fragen mit vielen Auswahlmöglichkeiten, ohne den Fragebogen optisch zu überladen.

    Dropdown-Menüs bringen somit Einfachheit und Flexibilität in das Design von MCQs, während sie es den Befragten zugleich erleichtern, sich zu beteiligen.

    Ranking

    Beim Ranking-Format wird eine Liste von Elementen präsentiert und die Befragten werden gebeten, diese in eine Rangfolge ihrer Präferenz zu bringen.

    Es kann beispielsweise gefragt werden:

    „Ordnen Sie die folgenden Kriterien der Wichtigkeit nach, wenn Sie ein Auto kaufen:“

    • Preis
    • Design
    • Zuverlässigkeit
    • Komfort
    • Sicherheit

    Der Befragte muss dann die Elemente per Drag & Drop von den wichtigsten zu den unwichtigsten in seiner Sicht anordnen.

    Dieses Format erleichtert es, ein durchschnittliches Ranking für alle Befragten zu erhalten. So können wir bestimmen, welche Kriterien bei einer Entscheidung die höchsten Prioritäten darstellen.

    Es bietet eine nuanciertere Sicht als einfache Kontrollkästchen oder separate Bewertungen. Das Ranking spiegelt genau die Kompromisse und Hierarchie zwischen verschiedenen Elementen wider.

    Bewertung

    Eine Likert-Skala ermöglicht es, das Maß an Zustimmung oder Wertschätzung der Befragten einzuholen.

    Man kann sie beispielsweise bitten, verschiedene Kriterien auf einer Skala von 1 bis 5 zu bewerten:

    • Produktdesign: ☆☆☆☆☆
    • Bedienungsfreundlichkeit: ☆☆☆☆☆
    • Preis-Leistungs-Verhältnis: ☆☆☆☆☆

    Das Bewertungsformat auf einer quantitativen Skala erleichtert es, eine Durchschnittsbewertung für jedes Kriterium zu erhalten. Anhand der Bewertungen lässt sich leicht erkennen, welche Aspekte am besten oder am schlechtesten bewertet wurden.

    Indem man alle Bewertungen über die verschiedenen Kriterien hinweg mittelt, lässt sich auch eine Gesamtdurchschnittsbewertung ermitteln.

    Dieses quantifizierte Bewertungsformat ist sehr gebräuchlich, da es einfach umzusetzen und auszuwerten ist. Es ermöglicht ein leichtes Erkennen von Trends und quantitativen Benchmarks.

    Vorteile von Multiple-Choice-Fragen in Umfragen

    Multiple-Choice-Fragebögen sind dank der erzeugten Statistiken und Prozentangaben einfach auszuwerten. Sie erleichtern die Quantifizierung der Antworten und das Gewinnen nutzbarer Daten.

    Die Beteiligung ist für die Befragten einfach, da kein Text erforderlich ist. Sie werden auf vorgefertigte Antworten geführt und so irrelevante Antworten vermieden.

    Multiple-Choice-Fragen sind online auf allen Geräten verfügbar: Smartphones, Tablets, Computer. Sie sind daher sehr zugänglich und ermöglichen es, eine maximale Anzahl von Personen zu erreichen.

    Das standardisierte Format der Antworten macht diese Fragebögen vergleichbar. Da die Antworten festgelegt sind, können die Ergebnisse über die Zeit hinweg gemessen und verfolgt werden.

    Schließlich sind MCQs dank der vorgefertigten Antworten schnell auszufüllen. Sie sammeln daher in kürzester Zeit eine maximale Datenmenge.

    Diese verschiedenen Vorteile machen Multiple-Choice-Fragebögen zu zuverlässigen und benutzerfreundlichen Instrumenten.

    Abschließende Empfehlung zu Multiple-Choice-Fragen

    Die Wahl des richtigen Multiple-Choice-Formats hängt direkt von Ihrem Umfrageziel und der Art der Daten ab, die Sie erfassen möchten. Für quantitative Studien, die präzise Statistiken erfordern, sollten Sie Likert-Skalen und Matrizen bevorzugen, die eine vergleichende Analyse erleichtern. Wenn Sie eine Kundenzufriedenheitsumfrage durchführen, kombinieren Sie numerische Bewertungsfragen mit einfachen Multiple-Choice-Fragen, um vorrangige Verbesserungspunkte zu identifizieren. Für öffentliche Umfragen mit hoher Beteiligungsquote sollten Sie einfache Formate wie Kontrollkästchen mit maximal fünf Optionen pro Frage wählen.

    Marketing- und Kundenbeziehungsprofis profitieren am meisten von Fragenmatrizen, um mehrere Dimensionen eines Produkts oder einer Dienstleistung schnell zu bewerten. Personalverantwortliche nutzen Rankings vorteilhaft, um die Prioritäten der Mitarbeiter bei internen Umfragen zu ermitteln. Forscher und Analysten bevorzugen standardisierte Likert-Skalen, die robuste statistische Vergleiche und Korrelationsanalysen ermöglichen. Unabhängig von Ihrem Anwendungsfall sollten Sie Ihre Umfrage immer an einer kleinen Gruppe testen, bevor Sie sie umfassend einsetzen, um mehrdeutige Fragen oder ungeeignete Formate zu identifizieren.

    ✓ Für Kundenzufriedenheitsumfragen

    Verwenden Sie 5-stufige Likert-Skalen zur Messung der Gesamtzufriedenheit in Kombination mit Matrizen zur Bewertung verschiedener Serviceaspekte. Begrenzen Sie die Umfrage auf maximal 10 Fragen, um eine Abschlussquote von über 60 % aufrechtzuerhalten.

    ✓ Für Marktstudien und Segmentierung

    Bevorzugen Sie Dropdown-Listen für demografische Daten (Alter, Berufsgruppe, Standort) und Multiple-Choice-Fragen zur Identifizierung von Kaufverhalten. Fügen Sie systematisch eine Option „Sonstiges“ hinzu, um Sonderfälle zu erfassen.

    ✓ Für Tests und pädagogische Quiz

    Entscheiden Sie sich für Einfachauswahl-Fragen mit maximal 4 bis 5 Antworten, von denen nur eine richtig ist. Variieren Sie die Formate, indem Sie gelegentlich Multiple-Choice-Fragen einbauen, um die Fähigkeit zu testen, mehrere richtige Elemente zu identifizieren.

    ✓ Für HR-Umfragen und Mitarbeiterengagement

    Verwenden Sie Matrizen zur Bewertung mehrerer Dimensionen des Betriebsklimas (Führung, Arbeitsbedingungen, Karriereentwicklung) auf einer gemeinsamen Skala. Garantieren Sie die Anonymität der Antworten, um ehrliche und verwertbare Daten zu erhalten.

    Die Gestaltung einer effektiven Umfrage basiert auf drei grundlegenden Säulen. Erstens sollten Sie das Frageformat immer an die Art der gesuchten Information anpassen, anstatt die Formate aus Neuheitsgründen zu vervielfachen. Zweitens testen Sie Ihre Umfrage systematisch an einer kleinen Stichprobe vor dem offiziellen Start, um Mehrdeutigkeiten zu erkennen und die Befragtenführung zu optimieren. Drittens analysieren Sie die Abbruchrate pro Frage, um Reibungspunkte zu identifizieren und entsprechend anzupassen. Eine gut gestaltete Multiple-Choice-Umfrage generiert sofort verwertbare Daten und erleichtert die faktenbasierte Entscheidungsfindung anstelle von Intuition.

    FAQ zu Multiple-Choice-Fragen

    Was ist der Unterschied zwischen einer Einfachauswahl- und einer Mehrfachauswahl-Frage?

    Eine Einfachauswahl-Frage ermöglicht es dem Befragten, nur eine Antwort aus den vorgeschlagenen Optionen auszuwählen, die in der Regel als Optionsfelder dargestellt werden. Dieses Format wird verwendet, wenn logisch nur eine Option möglich ist, wie Geschlecht, Altersgruppe oder allgemeine Zufriedenheit. Im Gegensatz dazu erlaubt eine Mehrfachauswahl-Frage die gleichzeitige Auswahl mehrerer Antworten über Kontrollkästchen. Dieses Format eignet sich perfekt zur Identifizierung mehrerer Präferenzen, Motivationen oder Verhaltensweisen, beispielsweise bevorzugte Kommunikationskanäle oder in einem Produkt verwendete Funktionen.

    Wie viele Antworten sollte man bei einer Multiple-Choice-Frage anbieten?

    Die ideale Anzahl von Antworten in einer Multiple-Choice-Frage variiert je nach gewähltem Format. Bei einfachen Kontrollkästchen wird empfohlen, zwischen drei und sieben Optionen anzubieten, um eine leichte Lesbarkeit zu gewährleisten und kognitive Ermüdung zu vermeiden. Bei mehr als acht Optionen sollten Sie eine Dropdown-Liste verwenden, die den Platz optimiert und gleichzeitig benutzerfreundlich bleibt. Bei Fragenmatrizen beschränken Sie sich auf maximal zehn Zeilen und sieben Spalten, um die Lesbarkeit auf Mobilgeräten zu wahren. Fügen Sie systematisch eine Option „Sonstiges“ mit Freitextfeld hinzu, wenn Sie vermuten, dass Ihre Liste nicht vollständig ist – dies vermeidet das Erzwingen unpassender Antworten.

    Wann sollte man eine Fragenmatrix anstelle separater Fragen verwenden?

    Eine Fragenmatrix ist besonders effektiv, wenn Sie mehrere Elemente anhand derselben Antwortkriterien bewerten müssen, wie die Messung der Zufriedenheit mit verschiedenen Aspekten eines Services anhand einer identischen Skala. Dieses Format reduziert die Anzahl der Umfrageseiten erheblich und beschleunigt die Antwortzeit, da der Befragte die repetitive Logik schnell versteht. Matrizen sind ideal für Produktzufriedenheitsstudien, Leistungsbewertungen oder Multi-Kriterien-Meinungsumfragen. Vermeiden Sie jedoch Matrizen auf Mobilgeräten, wenn sie mehr als fünf Spalten enthalten, da die Anzeige auf kleinen Bildschirmen schwierig zu handhaben wird.

    Kann man eine Multiple-Choice-Frage in einer Online-Umfrage zur Pflichtfrage machen?

    Ja, es ist technisch möglich, jede Multiple-Choice-Frage in einer Online-Umfrage zur Pflichtfrage zu machen, aber diese Praxis sollte mit Bedacht eingesetzt werden. Eine Pflichtfrage garantiert die Erhebung vollständiger Daten, kann aber auch die Abbruchrate erhöhen, wenn der Befragte keine klare Meinung hat oder keine Option seiner Situation entspricht. Die beste Praxis besteht darin, nur die für Ihre Analyse wesentlichen Fragen als Pflichtfragen zu definieren, typischerweise demografische Segmentierungskriterien oder die Hauptfragen Ihrer Studie. Für andere Fragen bieten Sie systematisch eine Option „Weiß nicht“ oder „Möchte nicht antworten“ an, um eine hohe Abschlussquote aufrechtzuerhalten und gleichzeitig die Freiheit des Befragten zu respektieren.

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    Lesen Sie den Artikel:
    Englisch – Multiple Choice Questions, klicken Sie hier
    Französisch – Question à Choix Multiples, klicken Sie hier
    Polnisch – Pytanie wielokrotnego wyboru, klicken Sie hier 
    Portugiesisch – Perguntas de Múltipla Escolha, klicken Sie hier