Entschlüsselung des Net Promoter Scores: Ursprung, Verbreitung und zukünftige Auswirkungen

    Der Net Promoter Score (NPS) hat sich als einer der Schlüsselindikatoren zur Messung der Kundenzufriedenheit und -bindung etabliert. Seit seiner Einführung durch Fred Reichheld im Jahr 2003 wurde dieses einfache und effektive Instrument von Unternehmen auf der ganzen Welt in großem Umfang eingeführt. Der NPS ermöglicht es nicht nur, die Wahrnehmung durch die Kunden zu bewerten, sondern auch die Hebel zur Verbesserung zu identifizieren, um die Kundenerfahrung zu optimieren.

    Ursprung und Definition des Net Promoter Scores

    Der Net Promoter Score, besser bekannt unter der Abkürzung NPS, ist zu einem unverzichtbaren Indikator für die Bewertung der Kundenzufriedenheit geworden. Tauchen wir in die Ursprünge dieses Instruments ein und entschlüsseln wir seine Funktionsweise, um seinen Erfolg besser zu verstehen.

    Entwicklung des NPS durch Fred Reichheld

    Der NPS wurde 2003 als Ergebnis der Forschungsarbeiten von Fred Reichheld, einem Experten für Strategie und Kundenbindung, entwickelt. Reichheld suchte nach einer einfachen und zuverlässigen Methode zur Messung der Zufriedenheit als Alternative zu herkömmlichen Kundenzufriedenheitsumfragen, die er als zu komplex empfand. Nachdem er verschiedene Fragen getestet hatte, identifizierte er diejenige, die am besten mit dem Wachstum und der Rentabilität von Unternehmen korrelierte: « Auf einer Skala von 0 bis 10, wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser Unternehmen einem Freund oder Kollegen weiterempfehlen würden? ». So entstand der Net Promoter Score.

    Prinzip des NPS

    Der NPS basiert auf einer einzigen Frage, der sogenannten « Ultimativen Frage », die die Weiterempfehlungsabsicht misst. Die Befragten geben eine Note von 0 bis 10. Je nach ihrer Note werden sie in 3 Kategorien eingeteilt: Kritiker (0 bis 6), Neutrale (7 bis 8) und Promotoren (9 bis 10).
    Um den NPS-Wert zu berechnen, wird der Prozentsatz der Kritiker von dem der Promotoren abgezogen. Das Ergebnis ist ein Wert zwischen -100 und +100, der das Niveau der Kundenbindung widerspiegelt. Je höher der Wert, desto mehr profitiert das Unternehmen von Kunden, die bereit sind, es weiterzuempfehlen.

    Vor- und Nachteile des NPS

    Der NPS bietet mehrere Vorteile:

    • Seine Einfachheit: einfach umzusetzen und zu verstehen
    • Seine Knappheit: den Kunden wird nur eine einzige Frage gestellt
    • Seine Universalität: anwendbar in jeder Branche oder Unternehmensart
    • Seine nachgewiesene Korrelation mit Wachstum und Rentabilität

    Dennoch weist der NPS auch gewisse Grenzen auf, die beachtet werden müssen:

    • Sein eindimensionaler Charakter: Er bewertet lediglich die Weiterempfehlungsabsicht
    • Mangelnde Präzision hinsichtlich der Gründe für Zufriedenheit/Unzufriedenheit
    • Keine Berücksichtigung verlorener Kunden (Fluktuation)
    • Sein deklarativer Charakter, der nicht immer die tatsächlichen Verhaltensweisen widerspiegelt

    Trotz dieser Einschränkungen bleibt der NPS einer der wichtigsten Indikatoren für die Kundenzufriedenheit. In Kombination mit anderen Metriken bietet er einen guten Ausgangspunkt zur Bewertung und Verbesserung der eigenen Leistungen.

    Verbreitung und Nutzung des Net Promoter Scores

    Seit seiner Einführung hat der Net Promoter Score von Unternehmen auf der ganzen Welt eine rasante Verbreitung erfahren. Diese Begeisterung lässt sich durch den wachsenden Willen der Organisationen erklären, den Kunden in den Mittelpunkt ihrer Strategie zu stellen.

    Einführung des NPS durch Unternehmen

    Der NPS hat sich schnell als Standard zur Messung der Kundenzufriedenheit etabliert. Unternehmen aller Größen und Branchen haben ihn in ihre Umfragen integriert, angezogen von seiner Einfachheit und seiner Fähigkeit, Wachstum vorherzusagen. In den USA verwenden mehr als zwei Drittel der Fortune-1000-Unternehmen den NPS. Auch in Europa haben zahlreiche Unternehmen wie Airbus, Sodexo oder Decathlon diesen Indikator übernommen. Die Verwendung des NPS hat sich ebenfalls bei KMU und Start-ups verbreitet, die darin ein erschwingliches Mittel zur Ermittlung des Kundenpulses sehen.

    Integration des NPS in Customer-Centric-Strategien

    Über eine bloße Messung hinaus ist der NPS zu einem strategischen Instrument für Unternehmen geworden, die den Kunden in den Mittelpunkt ihrer Prioritäten stellen. Als Teil von Customer Experience Management (CEM) Programmen ermöglicht der NPS die Bewertung der Kundenwahrnehmung in verschiedenen Phasen der Customer Journey: nach einem Kauf, einer Interaktion mit dem Kundendienst, einer Lieferung usw. Er dient als Ausgangspunkt zur Identifizierung von Störfaktoren, zur Konzentration auf Verbesserungsmaßnahmen und zur Verfolgung ihrer Auswirkungen im Laufe der Zeit. In Kombination mit einer Analyse der Kundenstimmen hilft der NPS Unternehmen, die Erwartungen besser zu verstehen, die Erlebnisse zu personalisieren und die Kundenbeziehungen zu stärken.

    Vergleich mit anderen Indikatoren für die Kundenzufriedenheit

    Der Net Promoter Score ist keineswegs der einzige Indikator zur Messung der Kundenzufriedenheit. Es existieren weitere Metriken wie der CSAT (Customer Satisfaction Score), der CES (Customer Effort Score) oder der INS (Netto-Zufriedenheitsindex). Jede dieser Kennzahlen hat ihre eigenen Besonderheiten: Der CSAT misst die Zufriedenheit zu einem bestimmten Zeitpunkt, der CES bewertet die Leichtigkeit einer Interaktion und der INS konzentriert sich auf die Gesamtzufriedenheit. Im Gegensatz zu diesen Indikatoren richtet der NPS seinen Fokus speziell auf die Weiterempfehlungsabsicht und die langfristige Kundenbindung. Anstatt miteinander zu konkurrieren, ergänzen sich diese Kennzahlen sinnvoll. Unternehmen profitieren davon, mehrere davon zu kombinieren, um ein ganzheitliches Bild der Kundenzufriedenheit zu erhalten.

    Impacts futurs et évolutions du Net Promoter Score

    Während der Net Promoter Score sich als unverzichtbarer Indikator für die Kundenzufriedenheit etabliert hat, muss er sich heute an die neuen Realitäten des Digitalen anpassen. Untersuchen wir die Trends, Herausforderungen und Innovationen, die die Zukunft des NPS prägen werden.

    Trends und Herausforderungen des NPS im digitalen Zeitalter

    Der Aufstieg des Digitalen verändert die Kundenbeziehungen und wirft neue Herausforderungen für den NPS auf. Mit der zunehmenden Zahl an Online-Kontaktpunkten (Websites, Mobile Apps, soziale Medien,…) wird die Sammlung von Kundenfeedback komplexer. Unternehmen müssen ihre Umfragemethoden überdenken, um sich an die Präferenzen der hochvernetzten Verbraucher anzupassen. Dabei sollten kurze, personalisierte Fragebögen den Vorzug erhalten, die nahtlos in die digitale Customer Journey integriert sind.

    Darüber hinaus muss der NPS der wachsenden Bedeutung einer nahtlosen Omnichannel-Erfahrung Rechnung tragen. Kunden erwarten ein flüssiges und konsistentes Erlebnis über alle Kanäle hinweg. Um dieser Realität gerecht zu werden, muss der NPS zu einer ganzheitlicheren Messung der Zufriedenheit übergehen und sämtliche Online- und Offline-Interaktionen einbeziehen.

    Eine weitere große Herausforderung liegt in der Verarbeitung von Kundenfeedbacks im großen Maßstab. Mit der wachsenden Verbreitung des NPS sammeln Unternehmen ein stetig wachsendes Volumen an Kundenstimmen. Um diese Rohdaten in umsetzbare Erkenntnisse zu verwandeln, müssen sie sich auf Semantic-Analytics- und KI-Werkzeuge wie Drag’n Survey stützen, die in der Lage sind, Schmerzpunkte und Hebel für die Zufriedenheit zu erkennen.

    Innovationen und Alternativen zum NPS

    Angesichts dieser neuen Herausforderungen entstehen zahlreiche Innovationen, um den NPS weiterzuentwickeln und an das digitale Zeitalter anzupassen. Insbesondere tauchen neue, den NPS ergänzende Kennzahlen auf, wie der « Customer Happiness Score », der das Glücksempfinden der Kunden misst, oder der « Customer Churn Score », der sich auf Abwanderungsrisiken konzentriert.

    Auch technologischere Alternativen gewinnen an Bedeutung, wie Voice-of-Customer-Lösungen (VoC), die verschiedene Feedbackquellen (Umfragen, soziale Medien, E-Mails, Chats,…) kombinieren, um ein vollständigeres Bild der Kundenzufriedenheit zu zeichnen. Customer Journey Analytics Tools ermöglichen es zudem, den NPS dynamisch entlang des gesamten Kundenpfads zu verfolgen, um Friction Points in Echtzeit zu erkennen.

    Der Aufstieg der Künstlichen Intelligenz lässt neue Perspektiven erkennen, etwa die proaktive Vorhersage von Kunden mit Abwanderungsrisiko durch die Analyse von NPS-Rückgängen in Kombination mit anderen schwachen Signalen. Letztlich könnte KI sogar die NPS-Umfragefragen basierend auf dem Profil und den vorherigen Interaktionen jedes Kunden personalisieren.

    Zukunftsperspektiven für den Net Promoter Score

    Auch wenn klar ist, dass sich der Net Promoter Score wird anpassen müssen, hat er noch eine vielversprechende Zukunft vor sich. Mehr als ein simpler Indikator ist der NPS zu einer Denkweise geworden, die den Kunden und seine Zufriedenheit ins Zentrum der Unternehmensstrategie stellt. Diese nach wie vor hochaktuelle « kundenorientierte » Philosophie garantiert die Langlebigkeit des NPS.

    Dennoch wird der NPS von morgen nicht mehr derselbe wie der von heute sein. Er muss sich neu erfinden, um die neuen Erwartungen der Verbraucher zu integrieren und das Beste aus den technologischen Innovationen herauszuholen. Personalisierter, prädiktiver und stärker in die Omnichannel-Customer-Journey eingebunden, wird der NPS seine Entwicklung im Takt der digitalen Umwälzungen fortsetzen.

    Die Zukunft des NPS wird auch von einer besseren Synergie mit anderen Kennzahlen geprägt sein. Die Kombination von Einstellungs- (NPS) und Verhaltensmessungen (Wiederkaufsrate, Engagement-Niveau,…) wird der Schlüssel für ein tieferes Verständnis von Kundenzufriedenheit und -bindung sein. In einer zunehmend wettbewerbsintensiven Welt wird die Fähigkeit, die « Stimme des Kunden » zu erfassen, zu analysieren und entsprechend zu handeln, ein entscheidender Differenzierungsfaktor bleiben. Ein « NPS 3.0 » ist im Anzug.

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