5 Tipps zum Erstellen einer Umfrage, die zur Teilnahme motiviert

    Umfragen sind heute für viele Unternehmen ein unverzichtbares Hilfsmittel. Sie helfen dabei, Ihre zukünftigen Projekte zu identifizieren, Feedback Ihrer Kunden zu erhalten und Ihren Mitarbeitern auf den Zahn zu fühlen. Um aber eine Umfrage erfolgreich durchzuführen, muss diese gut strukturiert und die Fragen richtig formuliert sein. Wenn Ihre Fragen nämlich falsch formuliert sind, können Sie davon ausgehen, dass niemand auf Ihre Umfrage antworten wird oder dass die erhaltenen Informationen nur schwer verwertbar sind.

    Das Ziel einer Umfrage ist es, die Teilnehmer dazu zu bringen, so korrekt, ernsthaft und ehrlich wie möglich zu antworten. Je höher die Rücklaufquote, desto weniger Personen brauchen Sie, um verwertbare Daten zu erhalten.

    Hier sind 5 Tipps zum Erstellen von Umfragen, auf die Ihre Zielgruppe gerne antwortet und mit denen Sie die für den Erfolg der Projekte Ihres Unternehmens entscheidenden Daten erhalten.

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    1. Seien Sie klar, präzise und direkt

    Eine klare Frage zu stellen, ist unerlässlich, um eine ehrliche und relevante Antwort zu erhalten. Jede Art von Ungenauigkeit in Ihren Fragen führt zu Unstimmigkeiten in den erhaltenen Antworten. Die Gefahr besteht darin, so breit gefächerte Antworten zu erhalten, dass diese aufgrund ihrer Realitätsferne nicht verwertbar sind.

    Das folgende Beispiel zeigt, wie man sehr vage danach fragt, wie oft jemand außer Haus ist:

    Wie oft essen Sie außer Haus?

    Diese Frage bezieht sich weder auf einen Zeitraum, noch lässt sie erkennen, was mit “außer Haus essen” gemeint ist. Gehört der Kauf eines belegten Brötchens in einer Bäckerei zu außer Haus essen? Eine bessere Formulierung für diese Frage wäre zum Beispiel:

    Wie viele Tage pro Woche essen Sie im Restaurant?

    Wenn Ihre Frage klar formuliert ist, können die Teilnehmer eine eindeutige Antwort darauf geben. Wenn sie die Frage jedoch nicht verstehen, besteht die Gefahr, dass sie falsch antworten oder die Umfrage abbrechen.

    2. Verwenden Sie die Sprache Ihrer Zielgruppe

    Denken Sie daran, die Sprache Ihrer Zielgruppe zu verwenden. Wenn die Teilnehmer die Frage nicht verstehen können, werden sie ihre Teilnahme am Fragebogen abbrechen. Um die Aufmerksamkeit der Teilnehmer zu erhalten, verzichten Sie auf Fachsprache, Abkürzungen, Akronyme und komplexe Begriffe.

    Außerdem sollten Sie bei den Teilnehmern niemals spezifische Kenntnisse zu einem bestimmten Thema voraussetzen. Manche Menschen nutzen ein Produkt oder eine Dienstleistung, ohne alles über dessen Funktionsweise zu wissen. Es kommt vor, dass Mitarbeiter jahrelang in einem Unternehmen arbeiten, ohne genauere Kenntnisse über gewisse Aspekte der Firma zu haben.

    Daher sollten Sie kurze und einfache Fragen formulieren und dem Zielpublikum dabei alle zur richtigen Beantwortung der Frage nötigen Informationen geben.

    Wenn Sie viele Informationen vermitteln müssen, sollten Sie darüber nachdenken, der Frage einen Begleittext voranzustellen. Dabei ist es wichtig, dass die Teilnehmer den Unterschied zwischen Schlüsselinformation und Frage klar erkennen.

    3. Geschlossene und offene Fragen kombinieren

    Es gibt mehrere gute Gründe, geschlossene und offene Fragen zu kombinieren. Zunächst wird dadurch die Teilnahme weniger monoton. Außerdem können auf diese Weise qualitative (offene Fragen) und quantitative (geschlossene Fragen) Daten erhalten werden.

    4. Stellen Sie jeweils nur eine Frage

    Viele Menschen möchten gleich mehrere Fragen in einer stellen. So kann es zum Beispiel zu folgender Frage kommen:

    Wie oft gehen Sie pro Woche ins Restaurant und wie viel geben Sie dabei aus?

    Mehrere Aspekte dieser Frage könnten bei der Beantwortung zu Fehlern führen. Erstens wissen die Teilnehmer vielleicht nicht, worauf sie zuerst antworten sollen. Zweitens ist nicht klar, ob eine Person, die zwei oder drei Mal pro Woche im Restaurant isst, ihre wöchentlichen Ausgaben oder die Kosten pro Mahlzeit angeben soll. Um zuverlässigere Daten zu erhalten, ist es ratsam, die Frage zu teilen. Zum Beispiel:

    Wie oft essen Sie in einer Woche im Restaurant?

    und

    Wie viel geben Sie durchschnittlich pro Mahlzeit in einem Restaurant aus?

    Ein weiteres Beispiel könnte so aussehen:

    Sind Sie mit Ihrer Arbeitsbelastung und Ihrer Vergütung zufrieden?

    Stattdessen sollte die Frage so gestellt werden:

    Sind Sie mit Ihrer Arbeitsbelastung zufrieden?

    und

    Sind Sie mit Ihrer Vergütung zufrieden?

    5. Richten Sie sich an den Teilnehmer, als wenn Sie ein Gespräch führen würden

    Um eine hohe Rücklaufquote zu erhalten, ist es ratsam, so viel wie möglich mit der Person zu interagieren, die auf Ihre Online-Umfrage antwortet. Daher sollten Sie eine Art Gespräch beginnen, das mit einem Vorstellungstext anfängt. Zum Beispiel:

    Hallo! Ich schicke Ihnen eine Umfrage zum “Produkt”, das Sie in unserem Geschäft gekauft haben. Ich würde mich freuen, wenn Sie dazu ein paar Fragen beantworten könnten. Es dauert nur 3 Minuten …

    Wenn Sie freundlich und offen sind, werden Sie mehr Antworten erhalten.

    Fazit

    Damit die Leute Lust haben, an Ihrer Online-Umfrage teilzunehmen, sollten Sie sicherstellen, dass die Fragen klar und prägnant gestellt sind. Zur richtigen Formulierung gilt es, zahlreiche Aspekte zu beachten, und die oben genannten Tipps helfen Ihnen dabei. Wenn die Fragen richtig formuliert sind, erhalten Sie für Ihr Unternehmen verwertbare Informationen.

    Weiterführende Artikel:
    – Offene, geschlossene und halboffene Fragen, klicken Sie hier
    – 5 Techniken, um mehr Antworten auf eine Online-Umfrage zu erhalten, klicken Sie hier
    – Warum sollten Sie in einem Online-Fragebogen offene Fragen verwenden? klicken Sie hier

    Lesen Sie die englische Version des Artikels:
    – 5 Strategies For Writing Surveys People Will Want To Respond To, klicken Sie hier